The Books of the Maccabees DRV

1 Makkabäer ist ein apokryphisches/deuterokanonisches Buch, das von einem jüdischen Autor nach der Wiederherstellung eines unabhängigen jüdischen Königreichs geschrieben wurde, wahrscheinlich um 100 v. Es ist im katholischen und östlich-orthodoxen Kanon enthalten. Protestanten, Juden und einige andere betrachten es als allgemein zuverlässig historisch, aber nicht als Teil der Heiligen Schrift. Die Handlung des Buches spielt etwa ein Jahrhundert nach der Eroberung Judäas durch die Griechen unter Alexander dem Großen, nachdem Alexanders Reich geteilt wurde, sodass Judäa Teil des griechischen Seleukidenreiches wurde. Es erzählt, wie der griechische Herrscher Antiochus IV. Epiphanes versuchte, die Ausübung des grundlegenden jüdischen Religionsgesetzes zu unterdrücken, was zu einer jüdischen Revolte gegen die Herrschaft der Seleukiden führte. Das Buch deckt den gesamten Aufstand von 175 bis 134 v. Chr. ab und hebt hervor, wie die Rettung des jüdischen Volkes in dieser Krise von Gott durch die Familie von Mattathias kam, insbesondere durch seine und seine Söhne Judas Makkabäus, Jonathan Makkabäus und Simon Makkabäus Enkel, John Hyrcanus. Die im Buch zum Ausdruck gebrachte Lehre spiegelt die traditionelle jüdische Lehre wider, ohne spätere Lehren, die zum Beispiel in 2 Makkabäer zu finden sind.