April – Dezember 1702

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Mitte Januar 1702 aus Berlin nach Hannover zurückgekehrt, erhält Leibniz bereits Anfang April eine erneute Einladung der preußischen Königin in die Sommerresidenz Lietzenburg. Leibniz kann jedoch erst Anfang Juni dorthin aufbrechen und besucht auf dem Wege Herzog Anton Ulrich, der während der Besetzung seines Landes am 19./20. März geflohen war und nunmehr nach Wolfenbüttel zurückgekehrt ist. Die lange, sich ein Jahr hinziehende Abwesenheit von Hannover hat eine dichte Korrespondenz – insbesondere mit Kurfürstin Sophie und dem hannoverschen "Journalisten" G. Guidi – zur Folge, in der neben häuslichen und lokalen Angelegenheiten in Hannover aktuelle Ereignisse des Spanischen Erbfolgekrieges und des Nordischen Krieges die beherrschenden Themen sind. Durch M. J. von der Schulenburg, der als Generalleutnant in der Armee Augusts des Starken die Niederlage gegen Karl XII. von Schweden bei Kliszów (19. Juli) hautnah erlebt, wird Leibniz aus erster Hand über die militärische Lage in Polen informiert. In Berlin sucht Leibniz mit neuen Finanzierungsprojekten (Seidenziehung und "Feuerspritzen") die nur schleppend in Gang kommenden Aktivitäten der Sozietät der Wissenschaften voranzubringen; außerdem widmet er sich weiterhin der innerprotestantischen Kirchenunion, verfasst ein wohlwollend aufgenommenes Gutachten für Friedrich I. in dessen Streit mit dem Haus Nassau-Diez um die Oranische Erbschaft und sucht nochmals Licht in die undurchsichtige Affäre um den Goldmacher J. F. Böttger zu bringen. Mit der "Lettre touchant ce qui est independant des Sens et de la Matiere", welche die Kernaussagen der "Nouveaux essais sur l’entendement humain" vorwegnimmt, erläutert Leibniz Königin Sophie Charlotte die Grundpositionen seiner eigenen Philosophie und verteidigt diese im Disput mit dem in Lietzenburg weilenden John Toland gegen dessen sensualistische Einwände.

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