Arbeitsmarktorientierte Erwachsenenbildung. Im Spannungsfeld von Verwertbarkeit und Emanzipation: Magazin erwachsenenbildung.at

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Über dieses E-Book

"Brauchbares" und für den Arbeitsmarkt "Verwertbares" zu erlernen, ist heute durchgehend zu einer Direktive (bildungs-)politischer Programme geworden. So werden in vielen Papieren und Deklarationen zur Erwachsenenbildung Arbeitsmarktrelevanz, Arbeitsplatznähe, die Entwicklung eines "Unternehmergeistes", die sofortige Anschlussfähigkeit/Verwertung des Erlernten und die Vermittlung/Verbesserung von Kompetenzen im Umgang mit den Herausforderungen der aktuellen und künftigen wirtschaftlichen Situation gefordert, wenn nicht gar eingefordert. Wie verändert sich dadurch die Erwachsenenbildung? Wie gestalten sich arbeitsmarktorientierte Angebote, die TeilnehmerInnen für die Teilhabe am Arbeitsmarkt befähigen oder diese Teilhabe auch tatsächlich nachhaltig verbessern soll(t)en (Stichwort: Employability), zugleich aber ihrer historischen Kernaufgabe, die Selbstbestimmung und Autonomie der TeilnehmerInnen zu stärken (Stichwort: Empowerment), nicht vernachlässigen wollen? Wie denken und handeln ErwachsenenbildnerInnen und Erwachsenenbildungsorganisationen angesichts dieses Spannungsfelds? Diesen und vielen weiteren Fragen gehen die Beiträge der vorliegenden Ausgabe des "Magazin erwachsenenbildung.at" (Meb) diskursiv und mittels der Beschreibung gelebter Praxis arbeitsmarktorientierter Erwachsenenbildung nach.

Autoren-Profil

Julia Schindler ist seit ihrem Studienabschluss in Angewandter Linguistik (Innsbruck und Jyväskylä) bei "Frauen aus allen Ländern" tätig: Anfangs als Trainerin, seit 2010 auch als Leiterin des Bildungsbereichs. In ihrer Arbeit beschäftigt sie sich mit dem Themenkomplex Bildung in der Migrationsgesellschaft und mit den Möglichkeiten, die sich durch IKT in der Basisbildung eröffnen. Weiters ist sie als Vortragende in der Aus- und Weiterbildung für BasisbildnerInnen (IKT) sowie als Lehrende an der Universität Innsbruck (DaZ) tätig. Im Zweitberuf ist sie Informatikerin.

Kurt Schmid studierte Volkswirtschaft an der Universität Wien. Seit 1998 ist er Bildungsökonom und Projektleiter am Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft (ibw). Er verfasste zahlreiche Publikationen zu Themen der beruflichen Bildung mit Arbeitsschwerpunkten in den Feldern: Schulwahl und Bildungsstromprognosen, Nutzen beruflicher Weiterbildung, Qualifikationsbedarfsforschung sowie diverse internationale Vergleichsstudien zu Berufsbildungssystemen, SchülerInnenleistungen, Schulgovernance, Schulfinanzierung sowie zu Berufsbildungsreformprozessen (Know-how Transfer Lehre / WBL work based learning).

Stefan Vater studierte Soziologie in Linz und Berlin und Philosophie in Salzburg und Wien. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Pädagogischen Arbeits- und Forschungsstelle des Verbands Österreichischer Volkshochschulen, Projektleiter der Knowledgebase Erwachsenenbildung sowie Lehrbeauftragter für Bildungssoziologie und Genderstudies an verschiedenen Universitäten.

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