Erneuerbare Energien gewinnen allgemein an wissenschaftlicher und wirtschaftspolitischer Aktualit t. Beim Ausbau der erneuerbaren Energien kann die mittlerweile den Kinderschuhen entwachsene Photovoltaik ihren Beitrag leisten und k nftig eine ernstzunehmende Rolle spielen. Bei der Planung photovoltaischer Freifl chenanlagen durchl uft die Standortsuche einen Prozess von der Makro- bis zur Mikroebene und es sind verschiedene Kriterien zu ber cksichtigen, wenn das Projekt erfolgreich durchgef hrt werden soll. Neben Standortkriterien wie technische Umsetzbarkeit und Wirtschaftlichkeit spielt der Fl chenbedarf unter landesplanerischen Aspekten eine wichtige Rolle. Weiterhin darf die Akzeptanz der Anlagen durch die in der Standortregion lebende Bev lkerung sowie die kommunalen Entscheidungstr ger nicht vernachl ssigt werden. Durch den Einsatz geographischer Informationssysteme kann dieser Planungsprozess optimiert werden. Die vorliegende Studie wird durch einen kurzen Vergleich konventioneller und erneuerbarer Energietr ger eingeleitet, wobei photovoltaische Freifl chenanlagen besondere Ber cksichtigung finden und deren Auswirkungen auf die sie umgebende Umwelt thematisiert werden. Den ersten Schwerpunkt setzt die Studie mit der Er rterung der derzeit geltenden energiewirtschaftlichen und planungsrechtlichen Rahmenbedingungen. Der zweite - empirische - Schwerpunkt liegt in der Entwicklung eines GIS-gest tzten Standortsuchverfahrens am Beispiel der Gemeinde Kirchweidach, dessen praktische Anwendbarkeit abschlie end einer kritischen Analyse unterworfen wird.