Im Dialog mit wissens- und darstellungstheoretischen Fragestellungen zeigt Christopher Dell, wie das Wissen des Städtischen heute aufzuschließen ist: medial orientiert am Modus einer gestalterischen Diagrammatik und performativ gebunden an eine improvisatorische Praxis. Dabei entsteht ein Anforderungskatalog an die Artikulation von Wissensformen, die nicht feststellen, sondern ermöglichen.
Das Buch ist kritische Analyse und grundlegendes Werk zugleich – es liefert die erste umfassende Rahmung für ein wissenstheoretisch basiertes Verständnis aktueller Stadtforschung.
Christopher Dell (Prof. Dr. habil.) ist Professor für Architekturtheorie an der Bergen School of Architecture. Er lehrte zudem als Professor für Städtebautheorie an der HafenCity Universität Hamburg, der Technischen Universität München sowie an der Universität der Künste Berlin. Er ist Leiter des ifit (Institut für Improvisationstechnologie) in Berlin und war Stipendiat am Bundesatelier für Architektur, Cité Internationale des Arts, in Paris.