Funktionaler Analphabetismus in Deutschland

· GRIN Verlag
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1,5, Pädagogische Hochschule Freiburg im Breisgau, Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist ein Sozialspot der unter die Haut geht: Eine junge Frau wacht morgens neben ihrem Freund auf und geht ins Bad. Dort angekommen erblickt sie im Spiegel die mit rotem Lippenstift geschriebene Frage: „Willst du mich heiraten?“. Doch die Reaktion der Frau ist verstörend. Sie streicht mit ihren Fingern über die einzelnen Buchstaben, gerät zusehends in Panik und bricht schließlich in Tränen aus. Im Schlafzimmer wartet schon aufgeregt ihr Freund, der nicht weiß wie ihm geschieht, als seine Freundin zurückkommt und seine hoffnungsvolle Frage „Und, was sagst du?“ nur mit einem weinenden „Ich weiß nicht!“ beantwortet. Der kurze aber aufsehenerregende Clip ist vom Verein „Alphabetisierung e.V.“ und wirbt im Anschluss an die kurze Szene mit dem bekannten Slogan „Schreib dich nicht ab – Lerne lesen und schreiben“ für das „Alpha-Telefon“, einer Hotline für Analphabeten und deren Angehörige in Deutschland. Dieser und ähnliche Sozialspots des Vereines wurden mit ihrem Erscheinen nur zu gerne belächelt und oft, mal mehr und mal weniger gelungen, parodiert. Analphabeten in einem Industrieland wie Deutschland? Dies schien lange Zeit unvorstellbar, aber die Medien berichten etwas anderes. Doch selbst wenn sie wirklich existieren, lohnt es sich dann für die Bildungspolitik und für Lehrer, sich mit diesem Phänomen auseinanderzusetzen? In dieser Hausarbeit möchte ich mich zuerst mit der Entdeckung des Analphabetismus in Deutschland beschäftigen, diesen dann näher definieren, die neusten Studien vorstellen, Überlegungen zu möglichen Ursachen und Folgen für Betroffene anstellen und schließlich Präventionsmöglichkeiten und Förderungsalternativen aufzeigen.

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