Das Selbst in Geschichten: Philosophisch-literarische Konzeptionen narrativer Identität

· Philosophie - Sprache - Literatur Buch 7 · LIT Verlag Münster
E-Book
356
Seiten
Zulässig
Bewertungen und Rezensionen werden nicht geprüft  Weitere Informationen

Über dieses E-Book

Paul Ricœurs Konzeption der narrativen Identität gründet darauf, dass die Identität eines Menschen in der Einheit seiner Lebensgeschichte begriffen wird; die Einheit der Lebensgeschichte ist wiederum mit der Einheit einer erzählten Geschichte und die Person mit der Figur in dieser Geschichte vergleichbar.


Auf der Grundlage von Ricœurs Narrationstheorie werden am Beispiel von Marcel Prousts A la recherche du temps perdu narrative Verfahren des Erzählens von Vergangenheit im Wechselspiel zwischen der erinnerten Zeit und der Zeit des Erinnern erläutert.


Ein Vergleich mit den (fiktiven) Autobiographien Augustinus' und Jean-Jacques Rousseaus zeigt Ähnlichkeiten mit und Unterschiede zur fiktionalen Literatur und lässt ethische Implikationen einer narrativen Konzeption personaler Identität deutlich werden. Authentizität und der Wille zur Wahrhaftigkeit erweisen sich dabei als entscheidend für die Erforschung des Selbst.

Autoren-Profil

Dr. Ulrike Bardt ist Privatdozentin für Philosophie an der Universität Koblenz-Landau.

Dieses E-Book bewerten

Deine Meinung ist gefragt!

Informationen zum Lesen

Smartphones und Tablets
Nachdem du die Google Play Bücher App für Android und iPad/iPhone installiert hast, wird diese automatisch mit deinem Konto synchronisiert, sodass du auch unterwegs online und offline lesen kannst.
Laptops und Computer
Im Webbrowser auf deinem Computer kannst du dir Hörbucher anhören, die du bei Google Play gekauft hast.
E-Reader und andere Geräte
Wenn du Bücher auf E-Ink-Geräten lesen möchtest, beispielsweise auf einem Kobo eReader, lade eine Datei herunter und übertrage sie auf dein Gerät. Eine ausführliche Anleitung zum Übertragen der Dateien auf unterstützte E-Reader findest du in der Hilfe.