Es gibt hÃķllische Szenen in diesem Buch: brutale, tÃķdliche SchlÃĪgereien unter den ZuhÃĪltern, die Folterung eines MÃĪdchens, das als Dirne abgerichtet wird, die Vergewaltigung eines jungen Gefangenen durch die Zellenbelegschaft - so nackt, so direkt ist das noch nie beschrieben worden, ohne Selbstmitleid, ohne jede BeschÃķnigung und ohne jeden Versuch der Rechtfertigung.
Heinz Sobota wird 1944 als Sohn eines Bankangestellten im burgenlÃĪndischen Sauerbrunn geboren. Mit kleineren DiebstÃĪhlen beginnt er seine kriminelle Karriere und wird zu einer Jugendstrafe verurteilt. Immer wieder gerÃĪt er mit der Justiz in Konflikt, versucht seinen Vater umzubringen, wird wegen Raubes verurteilt und in eine Strafanstalt eingewiesen. Im Wiener Milieu ist er als ZuhÃĪlter und GewalttÃĪter bekannt. Sein Roman "Der Minus-Mann" entsteht in etwa sieben Wochen, wÃĪhrend der Haft Sobotas in einem Marseiller GefÃĪngnis. Heinz Sobota lebt in MÞnchen.