Die verstimmte Demokratie: Moderne Volksherrschaft zwischen Aufbruch und Frustration

·
· Springer-Verlag
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332
Seiten
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Über dieses E-Book

Entziehen die Menschen in Deutschland der Demokratie das Vertrauen? Dies legen immer neue Schlagzeilen über Politiker- und Parteienverdrossenheit, wachsende Wahlmüdigkeit und eine vitalisierte Prostestkultur nahe. Sie fordern neue Formen demokratischer Entscheidungsfindung ein. Der vor liegende Band sucht Antworten. Kann tatsächlich von einer nachhaltig „verstimmten Demokratie“ die Rede sein? Wie können Anspruch und Wirklichkeit moderner Volksherrschaft besser zusammengeführt werden? Experten aus Wissenschaft, Politik, Journalismus und Zivilgesellschaft zeichnen ein differenziertes Bild zu Gegenwart und Zukunft der bundesdeutschen Demokratie. Neben aktuellen Entwicklungen in Ökonomie und Medienwelt werfen sie einen kritischen Blick auf die deutsche Parteiendemokratie und ihre politischen Repräsentanten. Sie nehmen alternative Formen politischer Partizipation ins Visier und zeigen vielversprechende Wege für einen besseren Dialog zwischen Politik und Bürgern auf. Die deutsche Demokratie ist verstimmt. Nachhaltig. Aber sie ist in vielen Punkten besser als ihr Ruf. Und sie hat die Substanz sich zu erneuern und weiter zu entwickeln – wenn die Akteure dies wirklich wollen. Das ist das Fazit der Herausgeber.

Wolfgang Thierse in seiner Einführungsrede anlässlich der Buchvorstellung am 30.08.2012 in Berlin:

„Die Perspektivenvielfalt macht den Reiz des Bandes aus. Sie wirkt anregend, mitunter aufregend, sie fordert den Leser zum Mitdenken und Mitdiskutieren heraus. [...] Ein Vorteil des Buches ist, dass es sich nicht mit der Beschreibung von Negativszenarien begnügt, sondern – vor allem in seinem zweiten Hauptteil – nach neuen Wegen zur Vitalisierung der bundesdeutschen Demokratie sucht und alternative Formen politischer Partizipation diskutiert. [...] Gerade in Zeiten von Krisen und unter dem Druck immer schnellerer politischer Entscheidungen geht es immer auchdarum, Zeit und Raum für demokratische Reflexions-, Meinungsbildungs- und Entscheidungsprozesse zurückzugewinnen. Das ist ein Anliegen des Sammelbandes von Stephan Braun und Alexander Geisler.“

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Autoren-Profil

Stephan Braun ist Journalist und gehörte als Abgeordneter 15 Jahre lang dem Landtag von Baden-Württemberg an. Publikationen vor allem zur extremen Rechten sowie zu Jugend und Bildung.

Alexander Geisler ist Politikwissenschaftler und als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Deutschen Bundestag tätig. Publizistisch befasst er sich mit den Themen Politische Kommunikation und Wahlkampf sowie der Auseinandersetzung mit der extremen Rechten.

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