Edith Stein widmet sich hier dem Menschenbild des Glaubens, um Grundlagen für eine christliche Pädagogik freizulegen. Sie befragt die kirchlichen Dogmen nach der Geschöpflichkeit und Sterblichkeit des Menschen, nach der Einheit von Leib und Seele, nach der Freiheit zwischen Natur und Gnade. In einem besonderen Abschnitt – unvollendet durch die Geschehnisse der Zeit – untersucht Edith Stein das Verhältnis von Glaube und Vernunft.
Edith Stein, geb. 1891 in Breslau, nach Studium in Breslau und Göttingen Promotion in Freiburg, danach Assistentin bei Husserl. 1933 Eintritt in den Kölner Karmel (Ordensname: Teresia Benedicta a Cruce), 1942 Verhaftung durch die Nationalsozialisten und Ermordung im Konzentrationslager Auschwitz.