Ein spanisches Testament

· Europa Verlag
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264
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Über dieses E-Book

Als im Juli 1936 nach einem Generalputsch der Spanische Bürgerkrieg ausbricht, zeigen sich viele Intellektuelle auf der ganzen Welt solidarisch mit der bedrohten Republik. Auch Schriftsteller und Journalist Arthur Koestler reist wenig später als Kriegsberichterstatter nach Spanien. Dort erlebt er die Eroberung Málagas durch die Truppen von General Franco mit. Kurz darauf wird Koestler von faschistischen Putschisten festgenommen und durch ein Standgericht zum Tode verurteilt. Auf seine Hinrichtung wartend, beginnt Koestler, seine Beobachtungen und Gedanken in Ein spanisches Testament niederzuschreiben. Mit seinen autobiografischen Erinnerungen an jene bewegte Zeit ist Koestler das wohl bedeutendste Werk zum Spanischen Bürgerkrieg gelungen. Schriftstellerkollegen wie Walter Benjamin und Thomas Mann haben Koestlers Buch hoch gelobt. Robert Neumann beschrieb es als eines jener raren Beispiele, in denen ein Mensch über seine Möglichkeiten hinauswächst, wenn es ihm "an den Kragen geht". Gekonnt stellt Koestler in Ein spanisches Testament nüchterne Beschreibungen der Kriegswirren neben intimste Selbstreflexionen im Angesicht des eigenen Todes. Dabei vermittelt er ein erschreckend realistisches Bild über die Zustände seiner eigenen Inhaftierung und gibt somit Tausenden, die sein Schicksal teilten, ein Gesicht. Arthur Koestler kam später durch einen Gefangenenaustausch frei und gilt heute zu Recht als einer der bedeutendsten Intellektuellen und Aktivisten des 20. Jahrhunderts.

Autoren-Profil

Arthur Koestler, geboren 1905 in Budapest als Sohn eines jüdischen Industriellen, zog 1926 nach Palästina in einen Kibbuz, den er vier Jahre später enttäuscht wieder verließ. 1937 wurde er in Málaga von den faschistischen Putschisten festgenommen und als Spion zum Tode verurteilt. Die Intervention der britischen Regierung rettete ihm in letzter Minute das Leben. Koestler avancierte zu einem der erfolgreichsten Schriftsteller englischer Sprache und pflegte Freundschaften zu George Orwell, Simone de Beauvoir und anderen Intellektuellen seiner Zeit. Er verstarb 1983 in London.

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