FilmMusik - Musik im Vorspann

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· FilmMusik Buch 4 · edition text + kritik
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Über dieses E-Book

Denkt man an Filmmusik, kommen einem selten die vielen subtilen Momente in den Sinn, in denen die Tonebene die Erzählung und Stimmung eines Films wesentlich, aber unauffällig prägt – die "ungehörten Melodien", die Claudia Gorbman vor mehr als 30 Jahren zum filmmusikalischen Begriff machte. Viel häufiger sind es hingegen die Vorspannmusiken in der Tradition des klassischen Hollywood-Kinos, die einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Die Musik im Vorspann stimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer, ähnlich den Ouvertüren vieler Opern und Operetten vor allem des 19. Jahrhunderts, auf das Bevorstehende ein, begleitet sie als "Ohrwurm" nach Ende der Kinovorführung oder Fernsehausstrahlung und bleibt im Gedächtnis als Pars pro Toto für die Gesamtheit des Scores. Doch trotz ihrer prägenden Wirkung und zentralen Position wurde der Rolle der Musik im Vorspann bisher nur äußerst wenig Beachtung geschenkt. Der neue Band der Reihe "FilmMusik" versucht diese Lücke mit vier Beiträgen zu schließen: zum Hollywood-Kino und Erich Wolfgang Korngold, zum Quality-TV, zum wechselhaften Werdegang Hanns Eislers und zur Wiederverwendung einer bekannten Vorspannmusik in zahlreichen anderen Produktionen. Beiträger des Bandes sind Felix Kirschbacher, Frank Lehman, Wolfgang Thiel und Andreas Wagenknecht.

Autoren-Profil

Guido Heldt, geb. 1965, Senior Lecturer in Music an der University of Bristol. Studium der Musikwissenschaft, Philosophie und Kunstgeschichte in Münster, am King's College London und in Oxford. Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der FU Berlin (1997–2003), Gastdozentur an der Wilfrid Laurier University, Waterloo/ Kanada (2003). Mitherausgeber von "Plurale.Zeitschrift für Denkversionen" (2001–2010) und der "Kieler Beiträge zur Filmmusikforschung" (seit 2008). Veröffentlichungen zur britischen Musik im 20. Jahrhundert, zur Filmmusiktheorie (ein Buch über Filmmusik und Erzähltheorie ist im Druck), zu Komponistenfilmen und zum musikalischen Film im "Dritten Reich". Tarek Krohn, geb. 1976, studierte Musikwissenschaft, Psychologie und Soziologie in Kiel. Mitherausgeber der "Kieler Beiträge zur Filmmusikforschung", Autor verschiedener Publikationen zum Thema Filmmusik. Seit mehreren Jahren Kurator und Koordinator zahlreicher Konzerte, Festivals und Meisterklassen zur zeitgenössischen ernsten Musik im Mittleren Osten und in Europa. Peter Moormann ist Juniorprofessor für Medienästhetik mit dem Schwerpunkt Musik an der Universität zu Köln. Studium der Angewandten Medienwissenschaft, Publizistik und Filmwissenschaft an den Universitäten von Ilmenau und Mainz. 2007 Promotion mit einer Arbeit über die Filmmusik von John Williams promoviert ("Spielberg-Variationen. Die Filmmusik von John Williams", Nomos 2010), ausgezeichnet mit dem Johannes-Gutenberg-Preis der Universität Mainz 2008. 2008–2013 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Musikwissenschaft der Freien Universität Berlin innerhalb der Sonderforschungsbereiche "Kulturen des Performativen" und "Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste". 2018 Habilitation im Fach Musikwissenschaft mit "Gustavo Dudamel. Repertoire - Interpretation - Rezeption" (Steiner 2019). Zu seinen Forschungsgebieten zählen die Musik in Film, Fernsehen und Computerspielen sowie die Interpretations- und Aufführungsanalyse. Mitherausgeber der "Kieler Beiträge zur Filmmusikforschung". Zahlreiche Publikationen zur Filmmusik, u. a. "Klassiker der Filmmusik" (Reclam 2009). Willem Strank, geb. 1984, studierte Medien- und Musikwissenschaft in Kiel. Seit 2012 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Medienwissenschaft der Universität Kiel. Mitherausgeber der Periodika "Kieler Beiträge zur Filmmusikforschung" und "Rock and Pop in the Movies". Diverse Publikationen zum Thema Filmmusik.

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