Der ewige Student

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About this ebook

Roderich von Domkirchen ist ein außergewöhnliches Kind. Er ist zunächst in der Schule gescheitert, hat aber später im Alter von 30 Jahren mit Hilfe eines Privatlehrers doch noch seine Abiturprüfung bestanden. Dann geht er an die LMU und beginnt mit einem Studium. Er entscheidet sich für die Sozialwissenschaften, denn er interessiert sich für Menschen. Nach zehn Semestern hat er zwar alle möglichen Vorlesungen, Kurse und Seminare besucht, aber kaum eine Klausur bestanden. Er hat daher keine einzige Modulprüfung, die er ja für die Bachelorprüfung benötigt, abgelegt. Also bricht er das Studium ab. Dann studiert er Jura. Dieses Studium fordert ihn noch mehr heraus. Der Student glaubt, dass er solche großen Herausforderungen braucht, um einen Erfolg zu erzielen. Schließlich kennt er alle Gesetze und Auslegungsmethoden, aber die Anwendung seines Wissens auf einen Einzelfall, die fällt ihm sehr schwer. Er nimmt zweimal erfolglos Anlauf auf die Zwischenprüfung, kommt also gar nicht erst bis zum Staatsexamen. Dann wird er exmatrikuliert. Im Alter von 40 Jahren nimmt er, nachdem ihn die Uni rausgeworfen hat, erst einmal eine Auszeit. Er meditiert in Indien. Nach einigen Jahren schaltet er um auf die Literaturwissenschaften. Als er sich im fünften Semester dieses Studienganges befindet, ist er bereits 45 Jahre alt. Seine Eltern lassen sich dann etwas einfallen, um zu verhindern, dass Roderich sein Studium erneut ohne Abschluss einfach abbricht. Sie wissen, dass sie ihm einen kräftigen Denkzettel verpassen müssen, damit er endlich einmal sein Studium bis zum Ende durchzieht. Auch Roderich selbst weiß natürlich, dass seine Eltern ihn nicht ewig finanzieren können, er also in absehbarer Zeit in der Lage sein muss, auf eigenen Füßen zu stehen. Ob er das jemals schaffen wird?

About the author

In meinem früheren Leben war ich Juristin. Jetzt bin ich im Ruhestand, habe also viel Zeit zum Lesen und Schreiben. Juristen schreiben zwar auch sehr viel, allerdings keine Romane. Die Materie ist oft eher trocken. Dafür interessieren sich nicht sehr viele Leute. Bis auf die Strafsachen, für die sich erfahrungsgemäß viele interessieren. Das hat dazu geführt, dass ich meistens Krimis schreibe. Oft sind es auch richtige Horrorgeschichten.

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