FILM-KONZEPTE 76 -Jeanine Meerapfel

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Jeanine Meerapfel ist eine der wichtigsten Autor- Regisseurinnen der Bundesrepublik. Migration und Mehrsprachigkeit, Heimatverlust und -suche sowie weibliche und jüdische Perspektiven prägen ihre Filme. Das Schaffen der 1943 in Buenos Aires geborenen Filmemacherin umfasst Spiel- und Dokumentarfilme wie Im Land meiner Eltern (1981), Malou (1980), La Amiga (1987/88) oder Eine Frau (2022). Als Professorin unterrichtete sie Filmstudierende und prägte als Präsidentin zehn Jahre lang die Akademie der Künste in Berlin. Ihr Werk trägt deutsch-jüdische Geschichte(n) von Flucht, Exil und (Un)Zugehörigkeit ebenso ins deutsche Kino wie einen Blick auf sogenannte Gastarbeiter:innen, den andauernden Rassismus der Bundesrepublik oder die fortwirkende NS Vergangenheit, die ihre Schatten auf die Gegenwart wirft und das Leben von nachgeborenen Generationen prägt. Doch Meerapfels Werk entzieht sich einer allzu einfachen Kategorisierung und erzählt in poetischen Bildern immer auch von der Schönheit des Lebens. Der Band widmet sich den Bezügen zu Lateinamerika, den Auseinandersetzungen mit bundesrepublikanischer Gegenwart, Generationenverhältnissen und dem Umgang mit Erinnerung in den Filmen Jeanine Meerapfels, begleitet von einem biografischen Porträt und einem Gespräch mit der Filmemacherin über ihre filmische Arbeit.

About the author

Ilka Brombach, Dr. phil., Studium Filmwissenschaft und Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, Freie Universität Berlin. Promotion, DFG-Projekt "Die Politik des Ästhetischen im westeuropäischen Kino". 2014-2018 wissenschaftliche Mitarbeiterin, Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF, DFG-Projekt zur Geschichte der Filmhochschule. 2020-2023 wissenschaftlich-kuratorische Leiterin, Filmmuseum Potsdam; seit 2021 Vertret. Professorin für Filmforschung und Filmbildung im Museum, Filmuniversität; Leiterin Filmfestival "moving history". Chris Wahl, geb. 1974, ist seit Juni 2013 Heisenberg-Professor für das audiovisuelle Kulturerbe an der HFF "Konrad Wolf", wo er sich um den Aufbau eines Forschungszentrums "Filmerbe" bemüht. Schwerpunkte seiner Arbeit waren bislang Film und verbale Sprache bzw. audiovisuelle Übersetzung (polyglotter Film, Synchronisation, Untertitelung, Sprachversionen), deutsche Filmgeschichte sowie Medienästhetik und Filmstil (Zeitlupe und Mehrfachbelichtung. Michael Wedel, Studium der Germanistik, Geschichte und Philosophie an der FU Berlin sowie der Film- und Fernsehwissenschaft an der Universität von Amsterdam. 2001-2005 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Filmgeschichte an der HFF "Konrad Wolf". Promotion 2005 mit einer Arbeit zur Geschichte des Musikfilms in Deutschland. 2005-2009 Assistenz-Professor für Geschichte und Theorie der Medien und Kultur am Institut für Medienwissenschaft der Universität von Amsterdam. Seit 2009 Professor im Studiengang Medienwissenschaft an der HFF "Konrad Wolf". Seit 2011 Wedel zudem wissenschaftlicher Leiter des HFF-Instituts Filmmuseum Potsdam. Lea Wohl von Haselberg lehrt an der Filmuniversität Babelsberg und forscht zu deutsch-jüdischen Themen und Erinnerungskultur. Sie leitet das DFG-Projekt "Jewish Film Heritage" und ist Programmdirektorin des Jüdischen Filmfestivals Berlin Brandenburg.

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