"Hab ich den Markt und die Stra§en doch nie so einsam gesehen! Ist doch die Stadt wie gekehrt! wie ausgestorben! Nicht funfzig, Deucht mir, blieben zurck von allen unsern Bewohnern. Was die Neugier nicht tut!
So rennt und luft nun ein jeder, Um den traurigen Zug der armen Vertriebnen zu sehen. Bis zum Dammweg, welchen sie ziehn, ist's immer ein Stndchen, Und da luft man hinab, im hei§en Staube des Mittags.
Mcht' ich mich doch nicht rhren vom Platz, um zu sehen das Elend Guter fliehender Menschen, die nun, mit geretteter Habe, Leider, das berrheinische Land, das schne, verlassend, Zu uns herberkommen und durch den glcklichen Winkel Dieses fruchtbaren Tals und seiner Krmmungen wandern. Trefflich hast du gehandelt, o Frau, da§ du milde den Sohn fort Schicktest, mit altem Linnen und etwas Essen und Trinken, Um es den Armen zu spenden; denn Geben ist Sache des Reichen. Was der Junge doch fhrt!
und wie er bndigt die Hengste! Sehr gut nimmt das Ktschchen sich aus, das neue; bequemlich S§en viere darin, und auf dem Bocke der Kutscher.
Diesmal fuhr er allein; wie rollt es leicht um die Ecke!" So sprach, unter dem Tore des Hauses sitzend am Markte, Wohlbehaglich, zur Frau der Wirt zum Goldenen Lwen.