Kulturmanagement: Kein Privileg der Musen

· Springer-Verlag
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Die Geschichte lehrt uns, daB vor ihr allein Kulturleistungen Bestand haben. Kultur, das ist zunachst ganz allgemein der Ausdruck unseres Fiir und Miteinanders. Sie kennt viele Auspragungen. Technische Errungen schaften sind eben so Kulturleistungen wie die Sicherung unseres Lebens raumes und die Wahrung und Ausweitung unseres kiinstlerischen Potentials. Dagegen ist wirtschaftlicher Fortschritt nur eine Erscheinung der jewei ligen Zeit. Er ist leicht verganglich. Von Sigmund Graff stammt: "Der F ortschritt sagt, wozu der Mensch fiihig, die Kultur, was seiner wiirdig ist. Kultur ist innerer F ortschritt, F ortschritt auBerliche Kultur." Wirtschaft licher Fortschritt aber muB ein hilfreicher Hebel bleiben, fUr die Leistungen der Kultur. Wir miissen uns der Verantwortung bewuBt sein, daB sich eine Gesell schaft, die von der Marktwirtschaft getragen wird, nicht im Verdienen ersch6pft und damit ihre ethischen Quellen verstopft. Gefordert ist daher insbesondere die freiwillige Bereitstellung von materiellen Ertragen fiir kulturelle Aufgaben. DR. KURT A. KORBER Ouvertiire Was ist eigentlich "KuIturmanagement"? Halten wir uns an Mark Twain: "Ich war sehr befriedigt, dafi ich ihm prompt antworten konnte. Ich sagte, ich wiifite es nicht." Sicherlich, der Begriff ist noch jung. Das mag eine gewisse Unbefangenheit und auch Unsicherheit im Umgang mit ihm rechtfertigen. Doch verbergen sich hinter ihm nicht auch Tiitigkeiten, die uns yom Profil her bereits bekannt sind? Die Leitung eines Opernhauses liefie sich zweifellos ebenso mit ihm umschreiben wie die Organisation kultureller Veranstaltungen.

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