Nun also Portland. Neue Stadt, neues GlΓΌck, hatte Charleys Vater gedacht, aber auch Portland bringt nur die alten Probleme. Und dann stirbt er, und Charley, 15, ist ganz auf sich allein gestellt. Der abgehalfterte Del Montgomery versucht, die Leute seit mindestens sechs Jahrzehnten ΓΌbers Ohr zu hauen, und heuert Charley an. Ab und zu bezahlt er ihn dafΓΌr, dass er sich um seine Pferde kΓΌmmert. Es ist der Hengst Pete, der Charley besonders ans Herz wΓ€chst; er leidet mit ihm, wenn Del ihn fΓΌr ein paar Dollars bei illegalen Rennen verheizt, und nachts flΓΌstert er ihm ins Ohr, wie einsam er sich fΓΌhlt. Als das Pferd an einen Metzger verkauft werden soll, haut Charley mit ihm ab. Er beschlieΓt, seine Tante zu suchen, und diese Reise wird zu einer Odyssee, an deren Ende so etwas wie Hoffnung aufblitzt. Willy Vlautin macht es uns unmΓΆglich, Charley nicht augenblicklich ins Herz zu schlieΓen. Und so wie Charley sich um Pete sorgt, fiebern wir mit und hoffen so sehr, dass seine Geschichte doch noch ein Happy End findet.