Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Fรผhrung und Personal - Sonstiges, Note: 2, Rheinland-Pfรคlzische Technische Universitรคt Kaiserslautern-Landau, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon seit einigen Jahren befindet sich die berufliche Erstausbildung im Brennpunkt verschiedener Diskussionen. Die Zahl der Jugendlichen ohne Ausbildungsplatzstelle und die Zahl der Arbeitslosen ohne Berufsausbildung werden regelmรครig von den Medien prรคsentiert. Aus betrieblicher Sicht wird der aktuelle und zukรผnftige Facharbeitermangel beklagt. Die Gewerkschaften hingegen kritisieren die zu geringe Ausbildungsbereitschaft der Unternehmen. Dabei wird der deutschen Berufsbildung mit ihrem Dualen System oft der Pauschalvorwurf gemacht, zu unflexibel, zu teuer und รผberhaupt ungeeignet zu sein, sich den permanenten gesellschaftlichen Verรคnderungen anzupassen. Es stellt sich die Frage, ob das Duale System dem erheblichen Modernisierungsdruck รผberhaupt gerecht werden kann. Dabei hat sich in den letzten Jahren einiges im Dualen System getan. Zum Beispiel hat das Bundesinstitut fรผr Berufsbildung Modellversuchs- programme initiiert, um die Forschung und Entwicklung von Lernort- kooperationen und Berufsbildungsnetzwerken voranzubringen. Es wurde nicht nur erkannt, dass sich die gesetzlichen und pรคdagogischen Rahmenbedingungen an die Verรคnderungen anpassen mรผssen. Auch die Ausbildungspartner und die Regionen selbst benรถtigen dringend grรถรere Handlungsspielrรคume. Einem zukunftsweisenden Gestaltungselement der Berufsbildung wurde dabei erhรถhte Aufmerksamkeit zuteil: Lernende Kooperationen. Als Personalentwickler interessiert mich im Folgenden, welche Chancen und Impulse von solchen Kooperationen in der beruflichen Bildung fรผr die Personalentwicklung ausgehen kรถnnen. Wie sehen die Handlungsfelder aus, die sich aus einer engeren Zusammenarbeit von Betrieben, berufsbildenden Schulen und anderen Partnern des Dualen Systems fรผr die Personalentwicklung ergeben?