Diesem Lektüreversuch ist die vorliegende Studie gewidmet. Im Mittelpunkt stehen auch hier Überlegungen zum dialektischen Bild, das allerdings weniger visuell gefasst wird, vielmehr variierende Bedeutung im Sinne von Sprach- und Klangbildern annimmt. Als zentrales Motiv erweist sich dabei das Echo: In dieser literarischen Denkfigur verschränkt sich Sprachphilosophie mit Reflexionen über verstellte Erfahrungsmöglichkeiten und Geschichtsbetrachtungen.
Martin Mettin ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Er studierte Philosophie sowie Sozial- und Rechtswissenschaften zunächst in Leipzig und schloss 2013 seinen Master in Philosophie an der Freien Universität Berlin ab. 2019 erfolgte die Promotion mit einer Arbeit zur Kritischen Theorie des Hörens im Werk Ulrich Sonnemanns.