Ehernes Gesetz der Oligarchie am Beispiel der ÖVP

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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Systeme allgemein und im Vergleich, Note: 3,0, Universität Mannheim, Sprache: Deutsch, Abstract: In seinem Buch „Zur Soziologie des Parteiwesens in der modernen Demokratie“ von 1911 stellt Robert Michels die These auf, dass in jeder menschlichen Zweckorganisation wesentliche oligarchische Züge vorhanden sind. Im Speziellen geht er auf Parteien (vgl. dazu auch den Einleitungssatz) ein und kommt zu dem Ergebnis, dass sich keine Partei dieser Struktur entziehen kann. Diese Hausarbeit soll den Gedankengang Robert Michels’ nachzeichnen und überprüfen, ob seine Feststellungen in der Realität zutreffen. Im ersten Teil wird kurz auf die allgemeine Entstehung des Begriffs Oligarchie im Sinne von Aristoteles eingegangen. Darauf folgt, wie Michels über seine Definition zur These vom „Ehernen Gesetz der Oligarchie“ kommt. Im Hauptteil werden die Strukturen der österreichischen Volkspartei untersucht und im Hinblick auf Michels’ Theorie analysiert. Die ÖVP habe ich aus zwei Gründen gewählt: Einerseits weil sie konservativ ist. Michels analysierte sozialdemokratische Parteien. Ich wollte keine Kopie seiner Erforschung anfertigen sonder aus eigenem Interesse eventuelle Parallelen zu konservativeren Parteien herstellen. Des Weiteren wollte ich eine Partei aus einem Land der Europäischen Union mit ähnlichem Partei- und Regierungssystem wie in Deutschland betrachten, um auf der einen Seite leichter Vergleiche mit der BRD herstellen zu können und auf der anderen Seite auf die gute Datenlage bezüglich der EU zugreifen zu können. Der Schluss fasst diese Betrachtungen zusammen und beantwortet die Frage, ob Oligarchie in Parteien moderner Demokratien nicht zu vermeiden ist. Die wesentliche Literatur, die dieser Hausarbeit zu Grunde liegt, ist das Hauptwerk von Michels für den allgemeinen Teil, sowie die Untersuchung „Parteien unter Stress – Studien zur Politik und Verwaltung“ von Fritz Plasser für den Hauptteil. In seinem Buch fasst er unter anderem die Umfrageergebnisse von Dr. Fessel in Zusammenarbeit mit dem Sozialwissenschaftlichen Forschungsinstitut der Konrad-Adenauer-Stiftung bzw. der Gesellschaft für Konsumforschung zusammen. Da diese Umfragen nicht direkt zugänglich waren wurde Plassers Darstellung als Quelle angegeben. Zusätzlich diente die Promotion „Die politischen Parteien im Verfassungssystem Österreichs“ von Hans-Wolfram Wilde als Ergänzung für den Hauptteil. Beide Bücher sind nicht aktuell, allerdings reichen ihr Aussagen und Daten zur Bearbeitung von Michels’ allgemeiner These aus. Detaillierte Informationen zur ÖVP wurden ihrer Homepage entnommen.

About the author

Michael Knoll studierte Geschichte und Politik an der Universität Mannheim sowie Lehramt für Gymnasien an der Goethe-Universität in Frankfurt. Heute ist er als Lehrer und als freiberuflicher Historiker für die Universität Mainz, den Hessischen Landtag und die Landeshauptstadt Wiesbaden tätig.

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