Nora Kurzewitz geht der Innenperspektive pentekostaler Frauen in Costa Rica nach und zeigt, dass für diese insbesondere die Heilung psychischen Leids eine existenzielle, transformative Erfahrung darstellt. Die Studie enthält relevante Erkenntnisse für Theolog*innen, Religionswissenschaftler*innen und alle, die sich mit Auswirkungen konservativer religiöser Bewegungen auf Frauen beschäftigen. Das theologische Konzept der Vergebung erweist sich auch aus psychologischer Perspektive als anschlussfähig.
Nora Kim Kurzewitz, geb. 1983, lebt und arbeitet als Pastorin in der Nähe von Hamburg. Die Theologin forschte in Costa Rica zu pentekostalen Bewegungen und wurde von der Universität Heidelberg promoviert.