
Anja Pfister
Emilys Hang sich an Oberflächlichkeiten & Statussymbolen festzuhalten, ist eine Einstellung, mit der ich je länger ich lebe immer weniger zurechtkomme. Das hat mich auch mehr als ein Augenrollen gekostet. So fand ich die Story längere Zeit gut, hab mich aber immer wieder an Emilys Verhalten aufreiben können und auch an ihrer Einstellung zu Andy. Bis das Buch in den letzten Zügen lag und sich einiges gewendet hat. Von da an war es für mich eine Runde "ugly cry". Vorher gab es aber auch genug heitere Szenen, also bitte nicht abschrecken lassen. Ich würde mir wirklich wünschen, dass das Buch ein bisschen Rücksichtslosigkeit auf der Welt auslöscht und dass Menschen dadurch auf den Gedanken kommen, ob man eine Situation aus mehr als nur ihrer eigenen Perspektive betrachten kann und man so vielleicht der Wahrheit näher kommt. Um meine Gedanken zum Abschluss zu bringen, für mich war die Geschichte nicht fair und mein Herz ist ein kleines bisschen gebrochen, auch wenn es "nur" ein Buch ist...