SHERLOCK HOLMES 8: Das kalte Herz

· Sherlock Holmes Bog 8 · Romantruhe-Buchversand Joachim Otto
E-bog
20
Sider
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Leser meiner Berichte wissen, dass unsere Fälle häufig von kuriosen Begebenheiten geprägt sind. Geht es um Verbrechen, sind der menschlichen Phantasie offenbar keine Grenzen gesetzt. Je stärker das Motiv und je größer die Angst vor dem Galgen, umso ausgefeilter die Tat. Man denke dabei nur an jenen boshaften Herrn, der seine Stieftochter durch eine Schlange töten ließ. Das arme Ding litt in ihrer Kammer, und niemand hatte ihr helfen können. Zum Glück war es uns gegeben gewesen, zumindest ihrer Schwester ein solch grausiges Schicksal zu ersparen. Nun, wie ich bereits in der Einleitung jenes Falles schrieb, waren es gerade die kuriosen, ungewöhnlichen Verbrechen, zu denen sich mein Freund Holmes hingezogen fühlte. Das Gewöhnliche interessierte ihn nicht. Die vorliegenden Begebenheiten ereigneten sich kurz nach dem mysteriösen Tod eines Politikers, von dem ich gleichfalls berichtete. Zu dieser Zeit lebte ich nicht in den Räumen, welche ich einige Jahre mit meinem Freund Holmes geteilt hatte. Meine Praxis florierte und gemeinsam mit meiner Frau Mary bewohnte ich eine eigene, äußerst hübsche Wohnung. Dennoch besuchte ich meinen Freund regelmäßig. Allein schon, weil mich Mrs. Hudson darum gebeten hatte. Holmes konnte recht eigenartig sein; vor allem in Zeiten, in denen er nicht an einem Fall arbeitete. So kam es vor, dass er mit seinem Revolver Löcher in die Wände schoss, tagelang keinen Bissen zu sich nahm oder mit verschiedenen Drogen experimentierte. Meine Besuche heiterten ihn regelmäßig auf; allein schon, weil er mir bei diesen Gelegenheiten von seinen Fällen vor unserer gemeinsamen Zeit berichten konnte. Als ich an jenem Nachmittag das Haus in der Baker Street betrat, fand ich Mrs. Hudson in vorzüglicher Stimmung vor. Aus der Küche drang der Duft von Gebratenem, auf einem Tablett standen nicht nur Tee und Tassen, sondern auch eine Schale ihres köstlichen Shortbreads. "Ich nehme an, er hat Besuch?", fragte ich die gute Seele und deutete mit dem Kinn die Treppe hinauf. Sie schenkte mir ein zufriedenes Lächeln und informierte mich dahingehend, dass Inspector Lestrade zu Besuch sei. Dies, so ließ sie mich wissen, sei stets ein gutes Zeichen. Der Inspector käme nur, wenn ein Fall wirklich knifflig sei. Ich behielt meine Meinung für mich, stimmte ich Holmes doch dahingehend zu, dass der rattengesichtige Mann mit den dunklen Augen der beste einer Gruppe schlechter Beamter sein musste, die sich auf eher unrühmliche Weise an die Spitze des CID vorgearbeitet hatten. Ohne Hast nahm ich die Stufen hinauf zu Holmes' Wohnung in Angriff und stand schon bald in dem wie üblich chaotisch unordentlichen Salon. Und ja, dort saß er in all seiner Pracht: Inspector G. Lestrade.

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