Sonja Ganseforth zeigt die Verwerfungen und Widersprüchlichkeiten entwicklungspolitischer Interventionen anhand einer für den Westen scheinbar außergewöhnlichen Perspektive – die der japanischen Entwicklungspolitik. Sie stellt sie in ihren historischen Kontext und deckt die unterliegenden Dynamiken von Raumbesetzungen jenseits des Militärischen auf, von denen Entwicklungspolitik nicht nur in Palästina geprägt ist.
Sonja Ganseforth (Dr. phil.) hat in Leipzig, Kyoto und Damaskus studiert und zur japanischen Entwicklungspolitik in Palästina promoviert. Sie arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Leipzig.