Wolfgang Thierse in seiner Einführungsrede anlässlich der Buchvorstellung am 30.08.2012 in Berlin:
„Die Perspektivenvielfalt macht den Reiz des Bandes aus. Sie wirkt anregend, mitunter aufregend, sie fordert den Leser zum Mitdenken und Mitdiskutieren heraus. [...] Ein Vorteil des Buches ist, dass es sich nicht mit der Beschreibung von Negativszenarien begnügt, sondern – vor allem in seinem zweiten Hauptteil – nach neuen Wegen zur Vitalisierung der bundesdeutschen Demokratie sucht und alternative Formen politischer Partizipation diskutiert. [...] Gerade in Zeiten von Krisen und unter dem Druck immer schnellerer politischer Entscheidungen geht es immer auchdarum, Zeit und Raum für demokratische Reflexions-, Meinungsbildungs- und Entscheidungsprozesse zurückzugewinnen. Das ist ein Anliegen des Sammelbandes von Stephan Braun und Alexander Geisler.“
Stephan Braun ist Journalist und gehörte als Abgeordneter 15 Jahre lang dem Landtag von Baden-Württemberg an. Publikationen vor allem zur extremen Rechten sowie zu Jugend und Bildung.
Alexander Geisler ist Politikwissenschaftler und als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Deutschen Bundestag tätig. Publizistisch befasst er sich mit den Themen Politische Kommunikation und Wahlkampf sowie der Auseinandersetzung mit der extremen Rechten.