Strategische Handelspolitik: Nationale Anreize und internationale Koordinationsaufgaben

· Wirtschaftswissenschaftliche Beiträge Buch 49 · Springer-Verlag
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Zu Beginn soll der Gedankengang umrissen und seine Aktualität belegt wer den. Anmerkungen zur Abgrenzung des Untersuchungsgegenstandes und zur Methode beschließen diesen Abschnitt. 1.1 Idee und Aufbau 1 Die (Außen-)Handelstheorie der 80er Jahre war wesentlich durch die Betrach tung vom Ideal der vollkommenen Konkurrenz abweichender Marktstrukturen Un geprägt. Dies geschah nicht zuletzt deshalb, weil viele der Fragen, die für ternehmen und Regierungen im Zusammenhang mit Außenhandel von Rele vanz sind, innerhalb der auf vollkommenem Wettbewerb basierenden traditio 2 nellen Ansätze nicht sinnvoll gestellt werden konnten. Für die Modellierung unvollkommenen Wettbewerbs ging die Handelstheorie eine Verbindung mit der Industrieökonomik ein, dem Bereich der Ökonomie, der in großem Um fang Hilfsmittel für die Analyse nicht-perfekter Märkte liefert. Unvollkommene Konkurrenz führt zu strategischen Situationen, in denen der einzelne Akteur sich einer rational handelnden Umwelt gegenübersieht und die Interdependenz der individuellen Entscheidungen in sein Kalkül einbezie hen muß. Dies steht in klarem Gegensatz zu einem idealen Markt, auf dem ein Wirtschaftssubjekt unbedeutend genug ist, um bei der Verfolgung seiner Ziele von einer passiven Umwelt ausgehen zu können. Es ergeben sich in den theoretischen Modellen im Vergleich zur traditionellen Auffassung veränderte Aussagen für die Handelspolitik - sowohl auf nationaler als auch auf inter nationaler Ebene. Aus der Sicht eines einzelnen Landes bestehen verstärkt ökonomische Anreize zum Einsatz handelspolitischer Maßnahmen im weite- 1 Die Begriffe "Außenhandel" und "Handel" werden im folgenden synonym gebraucht.

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