Ulrich Becks "Die Risikogesellschaft". Besprechung des Konzeptes, Kontext und Kritik in der Analyse

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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,0, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Veranstaltung: Einführung in die soziologischen Theorien (Grundkurs II), Sprache: Deutsch, Abstract: Eine bekannte deutsche Sozialorganisation wirbt derzeit mit dem Slogan „In was für einer Gesellschaft wollen wir leben?“. Für den Soziologen stellt sich jedoch eher die Frage „In was für einer Gesellschaft leben wir?“. Denn erst wenn wir sicher zu sagen vermögen, wie unsere moderne Gesellschaft überhaupt beschaffen ist, macht es aus soziologischer Sicht Sinn, auf der Grundlage des ermittelten Ist-Zustandes Vorschläge zu dessen Verbesserung zu formulieren. Unglücklicherweise handelt es sich bei der menschlichen Gesellschaft um einen äußerst komplexen Untersuchungsgegenstand, weshalb bis zum heutigen Tage (leider) keine allgemeingültige Theorie zu deren Erklärung entwickelt werden konnte. Verschiedene Autoren haben unterschiedliche Aspekte der Gesellschaft als besonders prägend und erwähnenswert erachtet, weshalb heute eine Vielzahl sogenannte „Gesellschaftstheorien“ existiert, die allesamt auf ihre Weise versuchen, die zentralen Elemente, Probleme und Wirkungsweisen des Phänomens Gesellschaft herauszuarbeiten. Dabei wird der Aspekt von Gesellschaft, der als zentral angesehen wird, in vielen Fällen auch gleichzeitig zum Namensgeber der Theorie, weshalb solche Erklärungsansätze Titel wie „Erlebnisgesellschaft“, „Kommunikationsgesellschaft“, „Weltgesellschaft“, „Informationsgesellschaft“ oder „Multioptionsgesellschaft“ tragen, um nur einige Beispiele zu nennen. Einen vielbeachteten Erklärungsansatz der modernen Gesellschaft stellt das von dem deutschen Soziologen Ulrich Beck entworfene Konzept der sogenannte „Risikogesellschaft“ dar, das er 1986 in seinem gleichnamigen Buch erstmals vorgestellt hat. Ziel dieser Arbeit ist es, die zentralen Merkmale der Risikogesellschaft herauszuarbeiten und prägnant darzustellen, um dem Leser auf diese Weise einen Überblick über Becks relativ komplexe Gegenwartsdiagnose zu verschaffen. Darüber hinaus soll erläutert werden, in welchem Kontext die Risikogesellschaft im Hinblick auf Becks Gesamtwerk zu verstehen ist. Der dritte und letzte Punkt dient zur Darstellung eventueller Schwächen und Probleme des Konzepts der Risikogesellschaft. Dazu soll exemplarisch auf die Kritik der beiden deutschen Soziologen Rainer Geißler und Richard Münch eingegangen werden. In einem abschließenden Fazit sollen dann noch einmal die wichtigsten Erkenntnisse dieser Arbeit komprimiert dargestellt werden.

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