Ausgehend von der Theorie des Handelns von Anselm Strauss argumentiert er, dass die Schweizer Nanowissenschaften in einem kollektiven Konstruktionsprozess entstehen, der sich durch Bricolage als spezifische Handlungsform auszeichnet. Die besondere Erklärungskraft des Ansatzes liegt in der Bestimmbarkeit, wie Akteure interaktiv und situativ Strukturierung anstoßen und erhalten.
Peter Biniok (Dr. phil.) studierte Informatik und Soziologie an der Technischen Universität Berlin und promovierte im Fach Soziologie an der Universität Luzern. Er lebt in Berlin und forscht zu den Themen Digitalisierung und gesellschaftlicher Wandel, Partizipation und Teilhabe sowie Mensch-Maschine-Konstellationen.