Eine Welt in einem Land" ist der Slogan, mit dem die s dafrikanische Tourismusindustrie G ste aus aller Welt f r das Land am Kap begeistern m chte. Doch nicht nur die vielf ltige Tier- und Pflanzenwelt, die unterschiedlichen Landschaftsformen und eine Vielzahl kultureller Str mungen kennzeichnen das Land, sondern auch eine gro e Schere zwischen armer und reicher Bev lkerung geh ren zur s dafrikanischen Realit t. Der Gro teil der Bev lkerung - vorrangig schwarze S dafrikaner- lebt immer noch in gro er Armut und die junge Republik ist durch eine hohe Arbeitslosigkeit gekennzeichnet. Besonders durch einen Ausbau im Tourismusbereich erhofft sich die s dafrikanische Regierung, die Ungleichheiten berwinden zu k nnen. Im Laufe der aufkommenden Nachhaltigkeitsdiskussionen der letzten Jahrzehnte haben sich viele neue touristische Erscheinungsformen herausgebildet. Insbesondere sozialvertr gliche Formen des Tourismus - wie beispielsweise der Community-Based-Tourism - die auf eine Partizipation lokaler, oftmals benachteiligter Bev lkerungsgruppen ausgelegt sind, scheinen f r ein Land wie S dafrika pr destiniert zu sein. Die neue politische Entwicklung der s dafrikanischen Republik kn pft daran an und beinhaltet, dass viele nationale Initiativen und Programme seitens der Regierung die Integration dieser Bev lkerungsgruppen f rdern. Aber auch auf Seiten der Privatwirtschaft oder nichtstaatlicher Organisationen sind viele touristische Ans tze erkennbar, die in hnlicher Weise versuchen, die Altlasten der Apartheid ra aufzuarbeiten. Sozialvertr glicher Tourismus in S dafrika - M glichkeiten und Probleme" zeigt innovative Ans tze und tourismuspolitische Strategien des s dlichen Afrikas, die nicht nur helfen sollen, die Wirtschaft des eigenen Landes anzukurbeln sondern m glicherweise auch richtungweisend f r andere L nder sein k nnen.