"Du grosses Gestirn! Was wre dein Glck, wenn du nicht Die httest, welchen du leuchtest!
Zehn Jahre kamst du hier herauf zu meiner Hhle: du wrdest deines Lichtes und dieses Weges satt geworden sein, ohne mich, meinen Adler und meine Schlange.
Aber wir warteten deiner an jedem Morgen, nahmen dir deinen berfluss ab und segneten dich dafr.
Siehe! Ich bin meiner Weisheit berdrssig, wie die Biene, die des Honigs zu viel gesammelt hat, ich bedarf der Hnde, die sich ausstrecken.
Ich mchte verschenken und austheilen, bis die Weisen unter den
Menschen wieder einmal ihrer Thorheit und die Armen einmal ihres
Reichthums froh geworden sind.
Dazu muss ich in die Tiefe steigen: wie du des Abends thust, wenn du hinter das Meer gehst und noch der Unterwelt Licht bringst, du berreiches Gestirn!
Ich muss, gleich dir,Êuntergehen, wie die Menschen es nennen, zu denen ich hinab will.
So segne mich denn, du ruhiges Auge, das ohne Neid auch ein allzugrosses Glck sehen kann!
Segne den Becher, welcher berfliessen will, dass das Wasser golden aus ihm fliesse und berallhin den Abglanz deiner Wonne trage!
Siehe! Dieser Becher will wieder leer werden, und Zarathustra will wieder Mensch werden."
- Also begann Zarathustra's Untergang.