Die Benedetto Mafia-Familie: Killian & Giovanni 

Killian

Cilla

Das Biest hatte Belle.

Killian Black hat mich.

Wie ich hierher gekommen bin, spielt keine Rolle, auch wenn er sagt, dass es so sei. Er sagt, es wäre meine Entscheidung gewesen. Aber er versteht es nicht. Ich hatte nie eine Wahl.

Und jetzt ändert er die Regeln.

Vereinbart war ein Monat. Dreißig Tage lang würde ich ihm gehören. Jetzt aber ist er mit meinem Körper alleine nicht mehr zufrieden. Er will auch meine Seele, will jeden Teil von mir. Und obwohl ich so tun kann, als wäre es mir gleichgültig, wenn ich unter ihm liege, ist es nicht so.

Denn er wird mich brechen.

Killian

Cilla traf die Wahl. Sie bot den Deal an, ich habe ihn nur angenommen. Und dass ich die Regeln auf halbem Weg geändert habe? Dafür werde ich mich nicht entschuldigen.

Genau genommen sind Cilla und ich uns sehr ähnlich. Sie ist dunkel. So dunkel wie ich. Irgendwas ist mit ihr passiert. Etwas Schlimmes. Es hat sie verletzt.

Aber sie will keinen Helden, der sie rettet. Sie will einen Racheengel. Einen schwarzen Ritter. Das kann ich sein. Ich werde ihre Drachen töten, aber es wird sie etwas kosten, denn im Gegenzug will ich alles von ihr. Und ich nehme es mir.

Denn sie gehört mir.

Giovanni

Ich betrat meine Wohnung und sah ihn auf meinem Stuhl sitzen. Er trank meinen Whiskey, während seine Männer Wache standen. Da wusste ich noch nicht, wer Giovanni Santa Maria war. Aber ich musste es nicht wissen, um zu begreifen, dass er gefährlich war.

Er jedoch wusste, wer ich war. Und er brauchte etwas von mir. Etwas, das ich ihm nicht geben konnte.

Ich bin eine Kartell-Prinzessin. Nun, ich war eine. Aber meine Familie wurde verraten, das Kartell gestürzt. Und ich sollte nicht mehr am Leben sein.

Wenn Giovanni mich finden konnte, bedeutet das, dass auch meine Feinde mich finden werden. Aber ich habe seine Aufmerksamkeit erregt und er wird mich nicht mehr gehen lassen.

Ich werde gegen ihn kämpfen. Ich muss es tun. Es steht zu viel auf dem Spiel.

Aber er ist ein Mann, der es gewohnt ist zu bekommen, was er will. Und was er will, bin ich.