Diese Studie wirft die Frage auf, inwieweit in der feministischen Schulkritik ein Verständnis von Erfahrung dominiert, das von der Idee der Präsenz aus gedacht wird. In eingehender Auseinandersetzung mit feministischen, psychoanalytischen und dekonstruktiven Ansätzen skizziert sie, wie sich diese Problematik verschiebt, wenn man Geschlecht als ein Dasein begreift, das die Struktur der Präsenz notwendigerweise übersteigt.
Stephanie Maxim (Dr. phil.) lehrt Allgemeine Erziehungswissenschaft an der Universität Hamburg. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Geschlechtsbezogene Pädagogik, Theorien der Differenz und Alterität sowie Bildungs- und Erziehungsphilosophie.