Georg Friedrich Wilhelm Hegel wird 1770 in Stuttgart geboren. Die Tübinger Studienzeit erlebt er mit Hölderlin und Schelling zusammen als Stipendiat im Evangelischen Stift. Nach kurzer Hauslehrerzeit habilitiert sich Hegel 1801 in Jena und erhält dort auf Vermittlung Goethes 1805 eine Professur. Es folgen Stationen in Nürnberg als Rektor des Aegidiengymnasiums und ein Ruf an die Universität Heidelberg. Ab 1818 wirkt er dann als Nachfolger Fichtes an der Universität Berlin. Die hegelsche Philosophie gilt in ihrer umfassenden und einheitlichen Systematik als Vollendung des deutschen Idealismus. Hegel stirbt 1831 in Berlin vermutlich an einer Magenkrankheit.
Dr. Klaus Grotsch, geb. 8. September 1951; Studium an der Freien Universität Berlin (u. a. Germanistik und Philosophie). Von 1998 bis zum Auslaufen des Akademieprojekts »G. W. F. Hegel: Gesammelte Werke« (Ende 2016) Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Hegel-Archiv der Ruhr-Universität Bochum. Mit- und einzelverantwortlicher Herausgeber einer Vielzahl von Bänden der »Gesammelten Werke«.