Ausgehend von Beispielen aus der wissenschaftlichen, populärkulturellen, journalistischen und Mode-Ikonografie werden Produktionen des visuell Außergewöhnlichen verfolgt sowie überraschende Verbindungen zwischen unterschiedlichen Visualitätskulturen aufgezeigt. Ein reiches Bildmaterial belegt eindrucksvoll, wie Aufzeichnungsmedien an der Herstellung von modernen Ereigniserfahrungen teilhaben.
Gunnar Schmidt (Prof. Dr.) lehrt Medienwissenschaft und Sound Art im Fachbereich Gestaltung der Hochschule Trier. Davor war er mit wissenschaftlichen und mit Lehrtätigkeiten an den Universitäten Hamburg, Dortmund, Siegen und an der Folkwang Universität der Künste betraut. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören u.a. Medienästhetik, Intermedialitätsforschung zwischen Kunst- und Populärmedien sowie kulturelle Affektologie. Letzte Veröffentlichungen: Bombenkrater. Das Bild der terroristischen Moderne (2016), Mythos-Maschine. Medien- und Kunstgeschichte des Citroën DS (2018). Nebenher klangkünstlerisch tätig.