Der Erfolgsvorsprung US-Amerikanischer TV-Serials: Vergleich dramaturgischer Elemente in 'Grey's Anatomy' und 'Doctor's Diary'

· GRIN Verlag
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,2, Macromedia Fachhochschule der Medien Köln, Veranstaltung: Dramaturgie, Sprache: Deutsch, Abstract: Alle Fernsehkanäle verfolgen eine bestimmte Programmstruktur. Betrachtet man diese hinsichtlich der sogenannten Serials, Dauerserien, die eine Fortsetzungsgeschichte mit entsprechender Dramaturgie erzählen, ist eine auffällige Trennung zwischen deutschen und amerikanischen Produktionen in der Anordnung der Sendeplätzte zu erkennen. In der Zeit bis 20:15 Uhr laufen viele deutsche Produktionen in Form von Daily Soaps wie „Gute Zeiten, Schlechte Zeiten“ (RTL) oder „Türkisch für Anfänger“ (ARD). In der Primetime ab 20:15 Uhr finden eher wöchentliche Serials wie „Grey’s Anatomy“ oder „Desperate Housewives“ ihren festen Sendeplatz. Dabei handelt es sich fast ausschließlich um amerikanische Produktionen. Woher kommt diese Aufteilung? Warum ist es so schwer den amerikanischen Primetime Serials Konkurrenz zu machen? RTL hat in Kooperation mit ORF in 2007 eine Serial auf den Mark gebracht, die sich in der Primetime sehr gut bewährt hat: Die erste Staffel der Arztserie „Doctor’s Diary“ erzielte Einschaltquoten von durchschnittlich 16,5 % in der Zielgruppe von 14-49 Jahren. (vgl. Hein, 2008). Damit erreichte sie das Niveau von erfolgreichen amerikanischen Serials wie „Grey’s Anatomy“ (vgl. GLAS, 2007). Woher kommt der Erfolg dieser deutschen Produktion? Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen werden die beiden Arzt-Serials im Rahmen dieser wissenschaftlichen Arbeit hinsichtlich ihrer Dramaturgie verglichen. Zunächst wird die dramaturgische Struktur der gesamten ersten Staffeln, sowie der einzelnen Episoden genauer untersucht. Danach wird ein Blick auf die Figurenentwicklung in den Serien geworfen. Dazu werden das Charakterbild und die Fallhöhen der Protagonistin erörtert und die Archetypen identifiziert. Da Konflikte ein wesentliches Element der Figurenentwicklung sind, wird geprüft inwiefern diese auf zwischenmenschlicher, innerer und außerpersönlicher Ebene aufgebaut wurden. Nach dieser eingehenden Analyse werden auffällige Ähnlichkeiten, sowie Unterschiede in der Anwendung der Dramaturgie in den beiden TV-Serials herausgearbeitet. Ähnlichkeiten oder Abweichungen lassen somit ggf. auf einen möglichen Grund für den Erfolgsvorsprung der amerikanischen TV-Serials schließen. Dieses Ergebnis könnte als wertvolle Anregung für Verbesserungen von deutschen Primetime TV-Serials dienen. Abschließend soll auf Grund der Untersuchungen eine Prognose über den Erfolg der zweiten Staffel von Doctor’s Diary aufgestellt werden.

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