Die Agrarfrage

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Im März 1906 erschien Stalins großer Artikel „Die Agrarfrage“, geschrieben unmittelbar nach Bauernaufständen. In diesem Essay fängt er die revolutionäre Begeisterung ein, die sich auf dem Lande ausbreitet: „Die Bauernschaft… erhebt sich heute und richtet ihren Rücken auf“ – Dorfbewohner haben Ländereien übernommen und fordern die Abschaffung aller Überreste der Leibeigenschaft. Stalin weist gemäßigte Lösungen strikt zurück: Land auf Raten zu kaufen, wird als „Maklernetz“ abgetan, das die Bauern fange. Er erklärt berühmt, dass das einzig zufriedenstellende Ergebnis sei, dass die Bauernschaft alles Land der Gutsherren und der Regierung outright beschlagnahme. Wie er schreibt: „Die gegenwärtige Bewegung auf dem Lande ist eine demokratische Bauernbewegung… um [die Überreste der Leibeigenschaft] abzuschaffen, ist es notwendig, alles Land der Gutsherren und der Regierung zu konfiszieren“.

Dieser Artikel wurde um März 1906 veröffentlicht (in einer Parteizeitschrift, wahrscheinlich Brdsola oder einer anderen illegalen Presse). Stalins Sprache ist dringlich und belehrend. Er skizziert die Forderungen und Argumente der Bauern und widerlegt Vorschläge, die irgendwelche Gutshöfe erhalten. Die Struktur bewegt sich von der Diagnose der Stärke des Bauernaufstands zu einer einzigen Schlussfolgerung: Da die Bauern selbst die Beschlagnahmung aller großen Güter forderten, sollten Marxisten diese Forderung unterstützen. Er kontrastiert die alte Parole der kompensatorischen Teilenteignung („Otrezki“) mit der neuen Realität, in der Bauern die vollständige Übertragung des Landes erwarteten. Das Stück endet mit der Erklärung, es wäre reaktionär, ihre Siege zu begrenzen: Die Bauern müssen „nicht mit den Gutsherren feilschen, sondern sie bekämpfen“, bis „das ganze Land“ gewonnen sei.

Historisch war dieser Artikel eine der frühen programmatischen Aussagen zur Landreform in der russischen sozialdemokratischen Bewegung. Er bot eine klare Antwort auf die Bauernfrage während 1905–06. Innerhalb der bolschewistischen Fraktion antizipierte Stalins offener Aufruf zur pauschalen Landbeschlagnahmung die späteren Sownarkhos-Parolen der Partei. Nach der Revolution wurde Stalins Formulierung („Konfiszierung allen Landes“) als Beweis für ein bolschewistisches Mandat zur Kollektivierung verwendet – obwohl die eigentliche politische Diskussion sich weiter entwickelte. Für Gelehrte ist es als Stalins erste voll entwickelte agrarpolitische Position bedeutsam. Es machte deutlich, dass er die sozialistische Revolution als gemeinsame Anstrengung von Bauern und Proletariat sah, und legte den Grundstein für seine spätere Führungsrolle in der Agrarpolitik. (Dieser Essay hatte keinen Alternativtitel; er wird allgemein einfach als „Die Agrarfrage“ bezeichnet.)

Diese moderne Critical Reader's Edition enthält ein erhellendes Nachwort, das Stalins intellektuelle Beziehungen zu revolutionären Philosophen und Politikern (einschließlich Hegel, Feuerbach, Engels und Ricardo) nachzeichnet, mit einzigartigen Forschungen zu seiner intellektuellen Entwicklung und seinen ökonomisch-metaphysicalischen Theorien, religiösen Impulsen, die sich als Materialismus tarnten, einer umfassenden Zeitleiste seines Lebens und Werkes, einem Glossar leninistisch-stalinistischer Terminologie und einem detaillierten Index seiner Werke. Kombiniert mit dem wissenschaftlich erweiternden Material ist diese professionelle Übersetzung eine unverzichtbare Erkundung von Stalins weltenverändernder Philosophie, die er in eines der schrecklichsten autoritären Regime, die je geschaffen wurden, manifestierte.

關於作者

Josef Stalin (1878-1953), geboren als Iossif Wissarionowitsch Dschugaschwili, war ein sowjetischer Politiker und Diktator, der von den 1920er Jahren bis zu seinem Tod die Sowjetunion regierte. Nach dem Tod Lenins übernahm er die Führung der Kommunistischen Partei und etablierte ein totalitäres Regime, das durch intensive Industrialisierung und Zwangskollektivierung geprägt war. Diese Maßnahmen modernisierten zwar die sowjetische Wirtschaft, führten jedoch auch zu großen sozialen und humanitären Katastrophen, darunter die Hungersnot in der Ukraine (Holodomor) und die politischen Säuberungen, die als „Großer Terror“ bekannt sind. Stalins Rolle im Zweiten Weltkrieg, insbesondere sein Beitrag zur Niederlage Nazideutschlands, stärkte die sowjetische Position als Supermacht, vergrößerte jedoch auch den Einfluss des sowjetischen Systems in Osteuropa. Trotz seines kontroversen Erbes, das durch Unterdrückung und Gewalt geprägt ist, wird Stalin in manchen Kreisen für seine Rolle bei der Stärkung der Sowjetunion bewundert. Sein Vermächtnis ist bis heute tief umstritten und polarisiert die Meinungen weltweit.

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