Im Mittelpunkt dieses Bandes stehen HerrschaftsumbrÞche, die unter dem Blickwinkel eines verÃĪnderten Herrschafts- und PolitikverstÃĪndnisses auf ihre sprachliche und symbolische Vermittlung untersucht werden. Dabei reicht der Bogen der epochenÞbergreifen BeitrÃĪge weit: Themen sind der Freiheitsbegriff als Kategorie politischer Legitimation in der spÃĪten rÃķmischen Republik und frÞhen Kaiserzeit, die Herrschaftslegitimation in den fiktiven Reden bei Appian und Cassius Dio, die politische Sprache wÃĪhrend der Hugenottenkriege sowie auf den Landtagen in Schleswig und Holstein im 17. und 18. Jahrhundert, die Symbolnutzung und politischen Konzepte im helvetischen Einheitsstaat, die Legitimationsbedingungen fÞr den neuen Herrscher in Salzburg und WÞrzburg sowie die regionale politische Kultur in Dithmarschen im frÞhen 19. Jahrhundert, HerrschaftsjubilÃĪen und Herrschergeburtstage im deutschen Kaiserreich und die Frage nach dem Reich als ÂŧOrganismusÂŦ oder ÂŧMechanismusÂŦ in der Weimarer Republik. Die BeitrÃĪge werden in einer sprachwissenschaftlichen Analyse politischer Strategien kritisch reflektiert.