Klimawandel und die Frage der Gerechtigkeit

· Reihe Nachhaltigkeit Buch 40 · Diplomica Verlag
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Über dieses E-Book

Die Temperaturen auf der Erde steigen. Weltweit sind die Folgen des Klimawandels in Gestalt von l„ngeren Drreperioden auf der einen Seite und h”heren šberflutungsgef„hrdungen auf der anderen Seite zu spren. Es ist mittlerweile wissenschaftlich erwiesen, dass diese Klimaver„nderungen auf menschliches Handeln zurckzufhren sind. Ein wesentliches Merkmal des Klimawandels ist, dass seine Folgen ungerecht verteilt sind: W„hrend die Industriestaaten den gr”áten Anteil der Treibhausgasemissionen zu verantworten haben, sind die Entwicklungsl„nder einer stetig ansteigenden Gefahr von Naturkatastrophen ausgesetzt. Mehr denn je ist das Leben von Menschen infolge des Klimawandels bedroht. Menschenrechte werden in diesem Zusammenhang zu šberlebensrechten, denn ohne die lebensnotwendigen Bedingungen, wie saubere Luft und sauberes Wasser, k”nnen Menschen nicht berleben. Die Ureinwohner der Antarktis etwa haben sich in einer Jahrhunderte langen Tradition an ein Leben im ?ewigen Eis? angepasst. Steigende Temperaturen werden das Eis der Antarktis aber nach und nach zum Schmelzen bringen und so den Inuit ihre Lebensgrundlage nehmen. Insofern wird der Klimawandel zu einer Frage der Gerechtigkeit in der Welt. Worin genau besteht der Zusammenhang zwischen dem Klimawandel und dem Ruf nach Gerechtigkeit? Wie ver„ndert sich unser Verst„ndnis von Menschenrechten im Zuge des Klimawandels? Und ist das ?Umweltv”lkerrecht? fr moderne ”kologische Gerechtigkeitsfragen gewappnet? Das Buch untersucht die Bedeutung der Gerechtigkeit im Schlaglicht eines fortschreitenden Klimawandels und diskutiert m”gliche L”sungen fr eine gerechtere Klimapolitik. Im Vordergrund des ersten Kapitels steht die Entwicklung der ”kologischen Gerechtigkeit. Im zweiten Kapitel werden die konkreten Auswirkungen des Klimawandels geschildert, w„hrend das dritte Kapitel das neue Verst„ndnis von Menschenrechten und deren Einklagbarkeit im Zuge des Klimawandels diskutiert. Im vierten Kapitel wird das Umweltv”lkerrecht als Garant vor lebensbedrohlichen klimatischer Naturkatastrophen untersucht. Das Schlusskapitel rundet die Studie mit einer Analyse m”glicher institutioneller L”sungen fr eine neue und ”kologisch gerechte Weltordnung ab.

Autoren-Profil

Kerstin Mesch, M.A., wurde 1984 in Mnchen geboren. Ihr Studium der Politikwissenschaften, Recht und Franz”sisch, schloss die Autorin im Jahre 2010 mit dem akademischen Grad der Magistra Artium erfolgreich ab. Bereits in ihrer Jugend waren ihr Umwelt- wie Tierschutz ein sehr wichtiges Anliegen. Von 2008 bis 2010 arbeitete sie an der Forschungsstelle fr politische ™kologie an der Hochschule fr Politik, Mnchen, wo sie einen Beitrag in dem Sammelband Mayer-Tasch, Peter-Cornelius (Hrsg.), "Welt ohne Wasser - Geschichte und Zukunft eines knappen Gutes" verfasste. Ihr Wunsch nach einem verantwortungsvollen Umgang mit der Natur motivierte sie, sich der Thematik des vorliegenden Buches zu widmen. Kerstin Mesch lebt in Mnchen und Paris.

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